Brustvergrößerung Mit Implantaten

Brustimplantate werden im Zuge einer Brustvergrößerung eingesetzt, und zielen darauf ab, die Konturen und Größe des weiblichen Busens positiv zu verändern.

Sich wegen der eigenen Oberweite unwohl zu fühlen, kann bei vielen Frauen zu einem geringeren Selbstwertgefühl führen. Dank Brustimplantaten muss dem jedoch nicht so sein! Der Eingriff zählt zur plastischen Chirurgie und sieht das Einsetzen von Brustkissen vor, welche mit speziellem Silikongel oder einer Salzlösung gefüllt sind. In Deutschland werden jedes Jahr zwischen 15.000 - 20.000 Brustimplantate eingesetzt, Tendenz steigend.

Doch sich für eine Brustvergrößerung mit Implantaten zu entscheiden, fällt vielen Frauen nicht leicht. Zu welchem Arzt soll ich gehen? Ist eine Brust OP im Ausland eine gute Idee? Wie teuer wird die Behandlung? Wir wissen um diese Fragen, und möchten Ihnen dabei helfen, die richtige Wahl für Ihre Brust-OP zu treffen. Dafür haben wir vorab Ärzte und Kliniken überprüft, und für Sie die Kosten für Brustimplantate in verschiedenen Ländern zusammengestellt.

Was sind Brustimplantate?

Brustimplantate sind Kunststoffkissen, welche zur Vergrößerung der Brust in diese eingesetzt werden. Dabei bestehen Brustimplantate meist aus einem von zwei Materialien: Silikongel oder einer Kochsalzlösung. Welche bei Ihnen zum Einsatz kommt, hängt von Ihrem gewünschten Ergebnis, sowie Ihrer persönlichen Körperstatur und dem Brustvolumen ab.

Welche Formen von Brustimplantaten gibt es?

Wenn es um die Wahl der richtigen Form Ihrer Brustimplantate geht, so haben Sie eine recht große Auswahl. Gemeinsam mit Ihrem Arzt stimmen Sie diese anhand Ihrer Wünsche bezüglich Form, Größe, Symmetrie und Proportionen ab.

Runde Brustimplantate

Runde Implantate sind die bekannteste Form. Sie lassen Ihre Brüste insgesamt voller und runder wirken. Auch wenn sie als nicht ganz so natürlich angesehen werden, so sind sie doch am beliebtesten, da sie wenig verrutschen und an Ort und Stelle bleiben.

Tropfenförmige Brustimplantate

Tropfenförmige Brustimplantate haben eine schräge Kontur, die den unteren Teil der Brust stärker ausfüllt. Dies hilft, die Form der natürlichen Brüste zu imitieren. Es gibt sie in drei Formen: 

• Rund

• Oval

• Klassisch

Tropfenförmige Implantate werden oft von Frauen gewählt, welche ein natürliches Aussehen ihrer Brüste bevorzugen.

Welche Füllungen gibt es für Brustimplantate?

Wie bereits erwähnt, gibt es sowohl Implantate aus Silikon, als auch mit Kochsalz gefüllte Kissen. Wir möchten beide einmal näher beleuchten.

Silikongel:

Silikonbrüste sind der Klassiker im Bereich Brustvergrößerung, und wirken dank modernem Silikonmaterial sehr natürlich (auch beim Bewegen der Brust). Vorbei sind die Zeiten, in der flüssiges Silikon verwendet wurde, was natürlich das Auslaufrisiko aufhebt. Außerdem gibt es Silikonkissen in weicher oder festerer Form, was der Patientin mehr Auswahl ermöglicht. Silikon ist nicht krebserregend und kann deswegen auch während Schwangerschaft und Stillzeit bedenkenlos im Körper gelassen werden.

Kochsalz:

Alternativ bietet sich Ihnen der Einsatz von Implantaten aus sterilem Kochsalz. Dafür wird ein Kissen in der Brust eingesetzt, welches dann mit der Lösung gefüllt wird, bis das gewünschte Volumen erreicht ist. Die Vorteile eines Implantats aus Kochsalz ist ganz klar die Verträglichkeit: sollte das Implantat auslaufen, so wird es vom Körper ganz einfach abgebaut, ohne gesundheitliches Risiko. Auf der anderen Seite kann ein solches Kissen über die Zeit an Volumen verlieren, und wirkt aufgrund der flüssigen Konsistenz nie so natürlich wie die Option aus Silikon.

Anatomische Brustimplantate: Wie funktioniert der Eingriff?

Auch wenn eine Brust OP von Patientin zu Patientin unterschiedlich abläuft, so lassen sich doch gemeinsame Schritte festlegen, die übergreifend für alle Eingriffe gelten.

1. Sie erhalten Ihre Betäubung

Damit Sie keine Schmerzen während des Eingriffs verspüren, bekommen Sie zuerst entweder eine lokale Anästhesie oder eine Vollnarkose verabreicht. Welche Betäubung bei Ihnen zum Einsatz kommt, hängt von Ihrem individuellem Gesundheitszustand ab, welche Art der Brustimplantate Sie erhalten, und wie Ihre persönliche Präferenz ist. Keine Sorge, all dies werden Sie vorab mit Ihrem Arzt besprechen.

2. Ihr Arzt setzt die Schnitte

Nachdem die Narkose verabreicht wurde, werden im nächsten Schritt die Schnitte gesetzt. Hier gibt es drei verschiedene Techniken, welche am häufigsten von Chirurgen benutzt werden.

• Periareolärer Schnitt: Diese Art von Schnitt wird entlang des unteren Randes Ihres Warzenhofs durchgeführt.

• Inframammärer Schnitt: Hier wird unter der Brustumschlagsfalte angesetzt, in der Nähe wo Ihre Brust den unteren Brustbereich berührt.

• Transaxillärer Einschnitt: Diese Einschnittsstelle befindet sich im unteren Teil Ihrer Achselhöhle.

Vor der Operation werden Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt besprechen, welches Schnittmuster für Sie das richtige ist. Die Wahl hängt in der Regel von Ihrer individuellen Anatomie und den ästhetischen Zielen ab, die Sie mit der Operation erreichen möchten.

3. Die Implantate werden eingesetzt

Sobald die Einschnitte gemacht wurden, können die Implantate in Ihre Brust eingesetzt werden. Ähnlich wie bei den Einschnittsstellen gibt es hier verschiedene Möglichkeiten zur Platzierung der Brustimplantate.

• Implantate unter der Brustdrüse: Bei dieser Methode wird das Implantat direkt hinter dem Brustgewebe und vor dem Brustmuskel eingesetzt. 

• Implantate unter dem Brustmuskel: Das Implantat sitzt in einer Art Tasche unter Ihrem Brustmuskel.

Welche davon für Sie in Frage kommt, hängt von Ihrem Körpertyp, Ihrer bevorzugten Wahl der Implantate, und der Größe der Implantate ab.

4. Die Einschnitte werden geschlossen

Im letzten Schritt werden die Einschnitte entweder mit Nähten, medizinischem Hautkleber, oder chirurgischem Klebeband verschlossen. Für welche Methode sich Ihr Arzt entscheidet, hängt von dem Ort der Einschnitte ab. Sollten selbstauflösende Nähte benutzt werden, so lösen sich diese nach 6 bis 8 Wochen von alleine auf. Sollten Sie fest sein, so werden sie nach einer Woche vom Arzt entfernt.