Chemisches Peeling
Ein chemisches Peeling bewirkt das Abschälen der Hautschichten durch ein säurehaltiges Mittel. Die Behandlung dient dazu Hautunebenheiten zu beseitigen, die Haut zu reinigen, die Elastizität zu erhöhen und die Porenqualität zu verbessern.
Der Inhalt wurde von Qunomedical und dem Medizinischen Beirat auf Qualität und Richtigkeit überprüft.
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Wie chemisches Peeling funktioniert.
Wie chemisches Peeling funktioniert.
Chemisches Peeling Auf Einen Blick
FÜR WEN IST ES GEEIGNET
Leute, die ein verbessertes Hautbild wünschen.
Leute, die kleine Fältchen und Hautunebenheiten behandeln möchten.
Leute mit Akne oder Aknenarben.
Leute mit leichten Narben.
Leute mit präkanzerösem Zellwachstum.
Leute mit vermehrter oder ungleichmäßiger Pigmentierung.
Leute mit Hautschäden durch Sonnenlicht.
Leute, die eine Alternative zur Lasertherapie, Dermabrasion oder operativen Methoden zur Bekämpfung von Falten, Akne, etc. suchen.
BEHANDLUNGSDAUER
Oberflächlich: bis 30 Minuten, evtl. mehrere Sitzungen nötig.
Mitteltief: 15 bis 60 Minuten.
Tief: bis zu 90 Minuten, in 15-minütigen Behandlunsintervallen.
ERHOLUNGSDAUER
Oberflächlich: keine Ausfallzeit, 1 bis 7 Tage bis sich die Haut vollständig regeneriert hat.
Mitteltief: 5 bis 7 Tage Ausfallzeit, etwa 10 bis 14 Tage bis sich die Haut vollständig regeneriert hat.
Tief: 2 bis 3 Wochen Ausfallzeit, bis zu 3 Monaten zur vollständigen Regeneration.
ERFOLGSRATE
Je tiefer das Peeling, desto drastischer sind die anschließenden Ergebnisse und Verbesserungen im Hautbild. Allerdings steigt gleichzeitig auch die Erholungszeit und das Risiko auf Narbenbildung oder Hautverfärbungen.
POTENZIELLE RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN
Schwellungen
Hautrötungen
Juckreiz
Schuppige Haut
Temporäre und permanente Hautverfärbungen
Schmerzen
Tiefes Peeling: Atemdepression (Abflachung der Atmung), Schädigung von Herz, Leber oder Nieren
Kosten
Startpreise für chemisches Peeling mit Qunomedical-qualifizierten Kliniken.
Land | Preis |
---|---|
Tschechien | 82€ |
Kroatien | 103€ |
England | 400€ |
Wie funktioniert ein chemisches Peeling?
Bei einem chemischen Peeling werden Säuren eingesetzt, um die obersten Hautschichten kontrolliert zu zerstören und abzulösen. Dadurch schälen sich diese obersten Schichten und werden anschließend neu gebildet. Das Hautbild und die Struktur verbessern sich und die Kollagenproduktion wird angeregt, was die Haut strafft.
Ein chemisches Peeling kann verschiedenste Probleme wie feine Fältchen, Narben oder Hautverfärbungen angehen. Meist wird es im Gesicht angewendet, kann aber auch an anderen Körperstellen wie zum Beispiel Händen oder Hals eingesetzt werden.
Die unterschiedlichen Peelings
Bei einem chemischen Peeling gibt es 3 verschiedene Formen oder Tiefenstufen: oberflächlich, mitteltief und tief. Je nachdem, welche Probleme behandelt werden sollen, wird die entsprechende Peelingform gewählt.
Die Hautschichten
Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten:
Epidermis (Oberhaut): Die Oberhaut bildet die oberste Hautschicht und besteht aus 5 Unterschichten. Im Stratum corneum sitzen abgestorbene Hautzellen, die zusammen mit Fett eine Schutzschicht bilden, die die Haut schützt, gleichzeitig aber auch die Aufnahme von Pflegeprodukten erschwert.
Dermis (Lederhaut): Die mittlere Hautschicht. Hier liegen die Kollagenfasern sowie Blut- und Lymphgefäße, Haarwurzeln und Hautdrüsen.
Subcutis (Unterhaut): Die Unterhaut bildet die Unterlage für Dermis und Epidermis. Sie besteht zu großen Teilen aus Binde- und Fettgewebe.
Beim chemischen Peeling werden Epidermis und (je nach Peeling) Teile der Dermis entfernt.
Die Säuren
Für ein oberflächliches Peeling werden häufig Fruchtsäuren in schwacher Konzentration (ca. 20 bis 50%)benutzt.
Mitteltiefe Peelings werden meistens mit höher konzentrierten Fruchtsäuren ( wie Glycolsäure) oder schwach konzentrierter TCA (Trichloressigsäure) durchgeführt. Die Konzentration der Säuren reichen dabei von etwa 35 bis 70 %, je nachdem, welche Säure verwendet wird.
Ein tiefes Peeling wird entweder mit verdünntem Phenol (ca. 50 bis 55 %) oder mit TCA in höherer Konzentration (über 50 %) durchgeführt.
So läuft ein chemisches Peeling ab
Beratung
Bevor Sie ein chemisches Peeling machen lassen, klären Sie in einem Beratungsgespräch, welches Peeling für Sie die beste Option ist. Dafür muss unter anderem Ihr Hauttyp geklärt werden. Außerdem werden Ihnen Fragen zu Ihrer Krankengeschichte gestellt sowie ob und welche Medikamente Sie einnehmen.
Sie werden auch gemeinsam mit Ihrem Arzt Ihre Wünsche und Erwartungen diskutieren und klären, ob diese realistisch sind und wie viele Sitzungen für das von Ihnen gewünschte Ergebnis nötig sind.
Wenn Sie sich für ein tiefes Peeling entscheiden, sollte Ihr Arzt zudem auch die Risiken eingehend mit Ihnen besprechen.
Vor dem Peeling
Je nach Art des chemischen Peelings hat Ihr Arzt oder Kosmetiker eventuell einige Empfehlungen und Anweisungen zur Vorbereitung auf die Behandlung.
Dazu kann zum Beispiel gehören, vor dem Peeling nicht mehr zu epilieren, das Haar mit Wachs zu entfernen oder Peelingcremes oder -gels zu benutzen.
Eventuell empfiehlt Ihr Arzt auch bestimmte Pflegeprodukte (zum Beispiel eine vorher anzuwendende Peel-Creme) oder Medikamente, die vor der Behandlung benutzt oder eingenommen werden sollten.
Bei einem tiefen chemischen Peeling können Vorbehandlungen von bis zu 8 Wochen nötig sein. Sie sollen die oberste Hautschicht ausdünnen, sodass die Säure besser und tiefer eindringen kann und auch die Heilung beschleunigt wird.
Vorbereitung
Ein Peeling ist eine ambulante Behandlung, Sie können daher die Klinik zeitnah nach der Behandlung wieder verlassen.
Die Haut wird an der zu behandelnden Stelle gereinigt und entfettet.
Lippen, Augen und (wenn nötig) Haare werden zum Beispiel durch Salbe, Verbandmull oder eine Schutzbrille geschützt.
Wenn nötig, wird eine Betäubungscreme oder ein spezielles Gel aufgetragen.
Bei einem tiefen chemischen Peeling werden Sie örtlich betäubt und sediert oder erhalten vielleicht sogar eine Vollnarkose. Je nach eingesetzter Säure kann außerdem eine Fusion nötig sein, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Eventuell werden Sie auch an einen Herzmonitor angeschlossen.
Peeling
Oberflächlich
Das Peeling dringt in die Schichten der Epidermis ein.
Das Peeling wird mithilfe einer Bürste, eines Schwamms oder eines Wattebausches auf die Haut aufgetragen. Es ist auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Hauttyp abgestimmt.
Eventuell fühlen Sie beim Einwirken des Peelings ein Kribbeln.
Die Haut verfärbt sich weiß.
Nach einigen Minuten Einwirkzeit wird die verwendete Säure neutralisiert oder abgewaschen.
Die Haut wird bei Bedarf erneut gereinigt.
Mitteltief
Das Peeling dringt in Epidermis und die obersten Schichten der Dermis ein.
Das Peeling ist auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Hauttyp abgestimmt. Es wird mit Mull, einem Wattestäbchen oder ähnlichem aufgetragen. Dies kann im Ganzen oder Schicht für Schicht geschehen. In diesem Fall wird vor dem Auftragen der nächsten Schicht die Reaktion der Haut beobachtet, um die Tiefe des Peelings zu kontrollieren.
Eventuell verspüren Sie ein Wärmegefühl an der behandelten Hautpartie.
Die Haut verfärbt sich grau-weiß als Reaktion auf das Peeling.
Nach der entsprechenden Einwirkzeit von einigen Minuten wird die verwendete Lösung entweder neutralisiert oder verbleibt auf der Haut. Es werden kalte Kompressen auf die Haut gelegt, eventuell erhalten Sie auch einen kleinen Ventilator oder ähnliches, um die Haut zu kühlen.
Sie verspüren eventuell ein Prickeln oder Brennen auf der Haut, welches bis zu 20 Minuten anhalten kann.
Tief
Das Peeling dringt in Epidermis und die tieferen Schichten der Dermis ein.
Das Peeling ist auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Hauttyp abgestimmt. Es wird mit einem Wattstäbchen, Schwamm oder ähnlichem aufgetragen.
Ein Phenol-Peeling wird in mehreren Schritten (jeweils 10 bis 20 Minuten) aufgetragen, um die Tiefe des Peelings kontrollieren zu können und die Haut nicht zu lange dem Phenol auszusetzen.
Die Haut verfärbt sich weiß oder grau-weiß als Reaktion auf das Peeling.
Nach dem Peeling wird ein Verband, eine Salbe oder ähnliches angelegt oder aufgetragen, um die Haut zu schützen.
Außerdem kann eine antiseptische Pudermaske aufgetragen werden, die nach 7 Tagen entfernt werden kann.
Die Haut kann sich noch bis zu einer Stunde nach der Behandlung weiterhin verfärben.
Nachsorge
Nach der Behandlung wird eine pflegende Creme aufgetragen. Diese sollte auch auf Anweisung des Arztes hin in den nächsten Tagen täglich für die entsprechenden Hautstellen benutzt werden.
Je nach Art des Peelings können Ihnen für die ersten 24 Stunden Schmerzmittel, kalte Kompressen oder das Waschen der behandelten Stelle mit verdünntem Essig (oder ähnlichem) verordnet werden.
Bei einem tiefen Peeling sollten Sie außerdem in den ersten Tagen nach der Behandlung ausreichend trinken.
Bin ich für ein chemisches Peeling geeignet?
Sie sollten zunächst ein Beratungsgespräch führen, um sicherzustellen, ob Sie für ein chemisches Peeling geeignet sind. Bestimmte Faktoren wie Ihre Krankengeschichte, die Einnahme bestimmter Medikamente, Empfindlichkeit gegenüber Sonneneinstrahlung oder Hautfarbe und -typ können dabei je nach Tiefe des Peelings eine Rolle spielen.
In welchen Abständen sollte das Peeling wiederholt werden?
Oberflächliches chemisches Peeling Ein oberflächliches chemisches Peeling kann alle 2 bis 5 Wochen wiederholt werden.
Mitteltiefes chemisches Peeling Ein mitteltiefes chemisches Peeling kann nach 3 bis 9 Monaten wiederholt werden, um die Ergebnisse beizubehalten.
Tiefes chemisches Peeling Ein tiefes chemisches Peeling kann nur einmal durchgeführt werden, die Ergebnisse können jedoch bis zu 10 Jahre anhalten.
Für welche Körperstellen ist ein chemisches Peeling geeignet?
In den meisten Fällen wird ein chemisches Peeling im Gesicht durchgeführt, es kann aber auch an Armen, Händen, Hals oder anderen Körperstellen angewendet werden.
Was kann ich von einem chemischen Peeling erwarten?
Schmerzen
Nach einem oberflächlichen chemischen Peeling kann sich die Haut trocken anfühlen und gereizt sein.
Nach einem mitteltiefen chemischen Peeling kann die Haut brennen, spannen, gerötet und/oder geschwollen sein. Sie können Kühlpacks oder Schmerzmittel dagegen einsetzen.
Bei tiefen Peelings kann nach der Behandlung ein pochender Schmerz auftreten, Ihr Arzt wird Ihnen deshalb wahrscheinlich Schmerzmittel verschreiben. Außerdem wird die Haut wahrscheinlich anschwellen, brennen, gerötet sein, nässen und Krusten bilden. Die Schwellungen können sich bis auf die Augenlider ausdehnen. Die Symptome halten etwa 7 bis 10 Tage an.
Ergebnisse
Das Peeling erneuert und verjüngt die Haut. Der Teint wird ebenmäßiger und Falten, Unebenheiten und Narben können abgemildert und geglättet werden. Durch Entfernung der äußersten Epidermisschicht (abgestorbene Hautzellen) wirkt die Haut rosiger und frischer. Die Haut kann durch die Anregung der Kollagenproduktion gestrafft werden. Das Ausmaß der Ergebnisse hängt dabei von der Tiefe des Peelings ab.
Bei einem oberflächlichen chemischen Peeling können feine Fältchen abgemildert, trockene Hautstellen und Mitesser entfernt, ungleichmäßige Pigmentierung und grobporige Haut verbessert und leichte Akne behandelt werden.
Ein mitteltiefes chemisches Peeling kann Falten, Pigmentstörungen und Lichtschäden auf der Haut ausbessern, Narben und Akne abmildern oder Hyperkeratose und (Alters-)warzen behandeln.
Ein tiefes Peeling kann zusätzlich tiefere Falten und Aknenarben abmildern.
Bedenken Sie dabei, dass sich über die Zeit hinweg neue Fältchen oder Verfärbungen durch Sonneneinstrahlung auf der Haut bilden können, durch die vorherige Ergebnisse rückgängig gemacht werden können.
Genesung
Nach einem oberflächlichen Peeling braucht die Haut zwischen 1 und 7 Tagen, um sich zu regenerieren. Die behandelte Hautpartie kann vorübergehend heller oder dunkler sein als die umgebende Haut.
Bei einem mitteltiefen Peeling dauert es etwa 48 Stunden, bis die Haut sich zu schälen beginnt. Dieser Prozess kann bis zu 7 Tagen anhalten. Es dauert etwa 7 bis 14 Tage, bis sich die behandelte Stelle erholt hat. Hautrötungen können darüber hinaus mehrere Wochen oder Monate anhalten, aber mit Make-up verborgen werden.
Nach einem tiefen Peeling beginnt die Haut nach etwa 3 Tagen abzusterben. Sie wird braun, schält sich und es bilden sich Krusten. Um Narben zu vermeiden, sollten diese nicht manuell entfernt werden. Nach einigen Wochen hat sich die Haut regeneriert. Nach 2 Wochen können Sie zu Ihrem normalen Alltag zurückkehren. Die Hautrötungen halten etwa 6 bis 8 Wochen an, können aber bereits vorher mit Make-up verborgen werden. Nach etwa 6 Monaten ist die Genesung vollständig abgeschlossen.
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