Bauchdeckenstraffung - Auf einen Blick
Eine Bauchdeckenstraffung, auch “Tummy Tuck” genannt, ist ein sehr beliebter Eingriff der plastischen Chirurgie. Wie beliebt, zeigen Statistiken aus dem letzten Jahr: mit 6,4% der Eingriffe ist die Abdominoplastik die fünfthäufigste Schönheits-OP in Deutschland – getoppt nur noch von Lidstraffungen, Fettabsaugungen und Brust-OPs. Und auch weltweit zählt der Tummy Tuck zu den beliebtesten OPs.
Sich den Bauch straffen zu lassen, steht also hoch im Kurs. Doch wie läuft die OP ab? Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es? Was kann eine Bauchdeckenstraffung kosten? Im folgenden Beitrag möchten wir ein wenig Licht ins Dunkel bringen und Sie über die wichtigsten Fakten aufklären.
Was ist eine Bauchdeckenstraffung?
Eine Bauchdeckenstraffung ist ein rein ästhetischer Eingriff, der dazu dient, überschüssige Haut und Fettgewebe im Bauchbereich zu entfernen und so die Bauchmuskeln besser sichtbar zu machen. Durch die kosmetische Korrektur wird die Silhouette “verschlankt” und zusätzlich das Gewicht verringert, was vielen Patienten zu mehr Selbstbewusstsein verhilft.
Obwohl der Großteil der Behandelten weiblich ist, steigt die Anzahl der männlichen Patienten. Viele Kliniken bieten bereits separate Behandlungsoptionen an, zielgerichtet auf die männliche Klientel.
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Was sind die Gründe für eine Bauchdeckenstraffung?
Die Entscheidung für eine Abdominoplastik kann viele verschiedene Hintergründe haben. Zu den häufigsten zählen jedoch folgende:
Schwangerschaft: Nach der Geburt bleibt bei vielen Frauen ein wenig überschüssige Haut zurück, die sich nur schwer oder gar nicht zurückbildet. Ein Tummy Tuck kann helfen, dieses Fettgewebe zu entfernen und den ursprünglichen Zustand des Bauches wiederherzustellen. Nicht umsonst gehört die Bauchstraffung zum Gesamtpaket eines “Mommy Makeovers”, sprich einer Kombination aus Brust- und Bauchstraffung sowie einer Fettabsaugung.
Gewichtsverlust: Neben einer Schwangerschaft (welche ebenfalls mit einem raschen Gewichtsverlust einhergehen kann), sind häufig Patienten mit großen Diäterfolgen Kandidaten für eine Bauchdeckenstraffung. Denn während sich die Haut im Bauchbereich bei einer Zunahme stark dehnt, verliert sie bei einer Gewichtsabnahme an Volumen und Elastizität. Eine Bauchdeckenstraffung mit Fettabsaugung kann überschüssige Haut und Fettgewebe entfernen und den Bauch deutlich schlanker erscheinen lassen.
Altersbedingte Veränderungen: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Festigkeit und Spannkraft. Zusätzlich schwächt sich die Bauchmuskulatur ohne gezieltes Training ab, wodurch die darüberliegende Haut erschlafft und bestehende Fettpölsterchen stärker hervortreten. Wird der Bauch durch eine OP gestrafft, erscheint die gesamte Partie wieder flacher und fester.
Genetische Veranlagung: Manche Menschen sind aufgrund ihrer genetischen Veranlagung dazu prädisponiert, eine Fettansammlung im Bauchbereich zu entwickeln, selbst wenn sie sich gesund ernähren und regelmäßig Sport treiben. In solchen Fällen kann eine Bauchdeckenstraffung helfen, die Figur zu formen und die Silhouette zu verbessern.
Welche Techniken gibt es?
Wenn von einem Tummy Tuck die Rede ist, handelt es sich meist um die vollständige Bauchdeckenstraffung, bei welcher das überschüssige Gewebe großflächig aus dem Zielbereich entfernt wird. Aber auch eine “Mini”-Variante ist möglich, bei welcher weniger Gesamtfett entfernt wird. Zudem sind Kombinationsverfahren denkbar. Was es mit den einzelnen Techniken auf sich hat, möchten wir kurz hier erklären:
Vollständige Bauchdeckenstraffung
Diese Form des Tummy Tucks bietet sich besonders bei jenen Patienten an, die einen erheblichen Hautüberschuss im Bauchbereich aufweisen. Bei dieser Methode wird ein horizontaler Schnitt entlang der Unterbauchlinie sowie ein vertikaler Schnitt Richtung Nabel durchgeführt, um überschüssige Haut und Fettgewebe zu entfernen.
Mini Bauchdeckenstraffung
Wenn der Hautüberschuss hauptsächlich im Unterbauchbereich liegt, kann eine Mini Abdominoplastik eine geeignete Option sein. Hierbei ist der Eingriff weniger umfangreich, da nur ein kleinerer Schnitt erforderlich ist.
Kombiniertes Verfahren
In manchen Fällen bietet es sich auch an, eine Bauchdeckenstraffung mit einer Liposuktion zu verbinden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dies ist häufig bei einem Mommy Makeover der Fall. Der Vorteil: Trotz zweier Eingriffe ist nur einmal eine Narkose notwendig. Außerdem bieten viele Kliniken die OPs als Paket an, wodurch man auch noch Geld sparen kann.
Wie läuft eine Bauchdeckenstraffung ab?
Eine Abdominoplastik gilt als Routineeingriff und wird stets von einem erfahrenen plastischen Chirurgen unter Vollnarkose durchgeführt – keine Sorge also, Sie bekommen von dem Eingriff rein gar nichts mit.
Vor der eigentlichen Behandlung steht jedoch zuerst einmal eine ausführliche Beratung mit Ihrem Arzt an, in welcher unter anderem geklärt wird, welche Technik bei Ihnen angewandt werden soll und was Ihre Erwartungen an den Eingriff sind. Ihr Chirurg klärt Sie außerdem über den gesamten Behandlungsverlauf sowie jegliche Risiken auf.
Während der Operation entfernt Ihr Chirurg dann überschüssiges Haut- und Fettgewebe, macht dadurch die Bauchmuskulatur besser sichtbar und sorgt für einen definierten Look.
Nach der OP muss der Körper heilen – Sie können davon ausgehen, dass die Genesungsphase ungefähr zwei Wochen dauert. In dieser Zeit sollten Sie von anstrengenden Tätigkeiten absehen und ein Dehnen und Strecken des Oberkörpers vermeiden. Die ersten zehn Tage sollten Sie möglichst wenig sitzen, um die Wunden keiner zusätzlichen Belastung auszusetzen. Die finalen Resultate sind vier bis sechs Monate nach der Bauchdeckenstraffung sichtbar. Bis die Narben einer Bauchdeckenstraffung verheilt sind, kann dagegen bis zu einem Jahr vergehen.
Was kostet eine Bauchdeckenstraffung?
Die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung variieren je nach Land, Region, Klinik, dem chirurgischen Aufwand sowie der gewählten Technik. Außerdem gilt: Je umfangreicher der Eingriff, desto höher sind auch die Kosten. Noch dazu kann eine teure Nachsorge den Preis zusätzlich erhöhen. Doch was kostet eine Bauchdeckenstraffung in Deutschland nun konkret? Hierzulande können Sie mit Startpreisen von ungefähr 5.500€ - 7.000€ rechnen.Wichtig zu wissen: Da es sich meist um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, zahlen die Krankenkassen die Behandlung nicht.
Was sind die Risiken und Nebenwirkungen?
Wie jeder andere operative Eingriff birgt auch eine Bauchdeckenstraffung gewisse Risiken. Ihr Arzt wird Ihnen diese während Ihrer Beratung ausführlich erläutern. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
Blutergüssen
Schwellungen
Schlechtes Abheilen der gesetzten Schnitte
Infektionen
Verminderter Hautempfindlichkeit im Unterbauch
Wundheilungsstörungen
Bei Qunomedical können Sie sicher sein, dass wir stets nur mit medizinischen Experten zusammenarbeiten. Unser Fokus liegt auf der Zusammenstellung einer hochwertigen und dabei dennoch bezahlbaren Behandlung für Sie. Kontaktieren Sie uns, damit wir auch Ihre Wunschbehandlung wahr werden lassen können!
Quellen:
DGÄPC. “Bauchdeckenstraffung/OP zur Bauchstraffung”. Zuletzt aufgerufen am 31.07.2023
American Society of Plastic Surgeons. “Tummy Tuck”. Zuletzt aufgerufen am 31.07.2023
Statista. Anteil der häufigsten Schönheitsoperationen in Deutschland in den Jahren 2018 bis 2022. Zuletzt aufgerufen am 31.07.2023
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