Photorefraktive Keratektomie
Die photorefraktive Keratektomie (PRK) ist eine Operation zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Diese Form der refraktiven Chirurgie war die erste allgemein zugängliche Art der Laser-Augenkorrektur und ist bis heute weit verbreitet.
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Galerie
Illustration der Photorefraktive Keratektomie.
Illustration der Photorefraktive Keratektomie.
Photorefraktive Keratektomie Auf Einen Blick
FÜR WEN IST ES GEEIGNET
Kurzsichtige
Weitsichtige
Personen mit Astigmatismus
Personen, die keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchten
BEHANDLUNGSDAUER
etwa 15 Minuten pro Auge.
ERHOLUNGSDAUER
Anfängliche Verbesserungen der Sehkraft können Tage oder Wochen in Anspruch nehmen.
Die vollen Auswirkungen einer Operation können bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen.
ERFOLGSRATE
Bis zu 90 % der Patienten geben ein Jahr nach der Operation eine Sehstärke von 20/20 ohne Sehhilfen an.
Bis zu 95 % der Patienten berichten nach einer Operation über eine Sehstärke von 20/40.
POTENZIELLE RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN
Vorübergehende Lichtempfindlichkeit
Verschwommenes Sehen (normalerweise vorübergehend)
Misserfolg des Eingriffs
Hornhautinfektion
Augentrockenheit
Narben auf der Hornhaut (kann zu verschwommener oder nebliger Sicht führen)
Was ist eine photorefraktive Keratektomie (PRK)?
Bei der photorefraktiven Keratektomie (PRK) handelt es sich um einen Eingriff der Laserchirurgie zur Korrektur von refraktiven Problemen der Augen. Einfach ausgedrückt, werden Laser verwendet, um die Linse neu zu formen und sicherzustellen, dass Licht genau an der richtigen Stelle auf die Netzhaut fällt. Die Operation kann Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Astigmatismus oder Presbyopie korrigieren.
In den letzten Jahren sind sowohl die LASIK- als auch die LASEK-Chirurgie beliebter geworden als die PRK. Während der Wiederherstellungsprozess bei der PRK länger dauert als die Alternativen, ist sie immer noch eine sichere und zuverlässige Methode der refraktiven Chirurgie.
Wie funktioniert die photorefraktive Keratektomie (PRK)?
Beratung und Untersuchung
Vor der PRK müssen Sie sich einer Beurteilung und Untersuchung unterziehen. Ihr Chirurg führt mehrere Tests durch, um Ihre speziellen Probleme einzuschätzen. Sie müssen an dieser Stelle ausführliche Angaben zu Ihrer Krankengeschichte machen.
Ihr Chirurg wird auf jeden Fall die Dicke Ihrer Hornhaut überprüfen. Eine Augendruck-Untersuchung, eine Hornhautkartierung und ein Refraktionstest sind ebenfalls erforderlich.
Entfernung des Hornhautepithels
Ihr Chirurg benötigt einen direkten Zugang zu Ihrer Hornhaut, um die notwendigen Veränderungen an Ihrem Auge vorzunehmen. Dieser Zugang wird durch Spülen des Auges mit einer alkoholischen Lösung erreicht. Dadurch löst sich das Epithel, die äußerste Schicht der Hornhaut. Sobald sich das Epithel vom restlichen Augengewebe abhebt, schleift der Chirurg es mit einem speziellen „Hobel“-Instrument ab.
Laserbehandlung
Im nächsten Schritt werden Excimerlaser benutzt, um die Krümmung der Hornhaut zu verändern. Der Chirurg hat die Kontrolle über den Eingriff, die tatsächlichen Bewegungen des Lasers werden aber streng vom Computer gesteuert. Ultraviolette Lichtstrahlen entfernen dabei winzige Gewebemengen. Über einen Zeitraum von etwa 15 Minuten verändert dieser mühsame Entfernungsprozess die Form des Auges.
Bandagierung
Chirurgen bezeichnen die nächste Stufe als Bandagierung, aber dies bedeutet normalerweise nicht, dass Sie eine physische Bandage tragen müssen. Um das neu korrigierte Auge zu schützen, wird eine weiche Kontaktlinse eingesetzt. Dieser Schritt gibt der Hornhaut und dem Epithel die Chance, zu heilen, ohne Verunreinigungen ausgesetzt zu sein.
In den meisten Fällen wachsen neue Epithelzellen nach etwa 5 Tagen nach. Danach kann die Linse entfernt werden.
Gibt es verschiedene Arten der photorefraktiven Keratektomie (PRK)?
Die Hauptalternativen zur PRK-Refraktionschirurgie sind LASIK und LASEK. Beide laufen ähnlich ab.
Bei der LASEK-Methode wird das Epithel vor dem Eingriff zur Seite geschoben, bevor es hinterher wieder in Position gebracht wird. Dieser Vorgang kann den Erholungsprozess um mehrere Tage verkürzen.
Womit kann ich nach der Behandlung rechnen?
Nachdem Sie einen lizenzierten und seriösen Chirurgen ausgewählt haben, werden Sie voraussichtlich eine Reihe von Tests durchlaufen. Dies ist wichtig, da der Chirurg Ihre spezifische Laserbehandlung punktgenau abbilden kann.
Verschiedene Tests
Bei der ersten Untersuchung misst Ihr Chirurg die Größe Ihrer Pupillen sowie die Krümmung und Dicke Ihrer Hornhaut.
Der Chirurg misst auch den Feuchtigkeitsgrad Ihrer Augen. Bei der PRK kann es zu einem Austrocknen der Augen kommen. Wenn Sie bereits trockene Augen haben, werden Sie möglicherweise als ungeeignet für die Behandlung eingestuft.
Ihr allgemeiner Gesundheitszustand und Ihre Krankengeschichte werden ebenfalls bewertet. Es ist wichtig, dass Sie so offen und ehrlich wie möglich sind. Wenn Sie Ihre Gesundheitsprobleme nicht offenlegen, kann dies ein Risiko für Ihre Gesundheit oder die Ergebnisse der Operation sein.
OP an einem oder beiden Augen Ob während einer OP eine oder beide Augen operiert werden, liegt ganz bei Ihnen. Wenn Sie wegen des Eingriffs nervös sind, ist es besser, das zweite Auge zu einem späteren Zeitpunkt zu korrigieren.
Ergebnisse Es ist wichtig, realistisch an die zu erwartenden Ergebnisse heranzutreten. Diese Art der refraktiven Augenoperation kann fehlschlagen, obwohl dies selten ist. Möglicherweise müssen Sie nach der Operation noch mehrere Wochen lang eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, bis Ihre Augen heilen. Und selbst wenn die Operation ein voller Erfolg ist, können Sie trotzdem an Presbyopie (verschwommenes Sehen beim Lesen) leiden.
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